35 Jahre Hausbesetzung
Seit 1990 leben 100 Leute in einem ehemals besetzten Haus in Berlin-Mitte.
Die besetzten Häuser in der Brunnenstraße 6/7.
Zwei Bewohner*innen erzählen, wie kollektive Selbstverwaltung funktioniert.
taz: Was für Konflikte?
Ghorbani: Alles. Der Berliner Wohnungsmarkt ist extrem angespannt. Es ist keine freie Entscheidung, so zu wohnen, wie man möchte. Daher ist es unmöglich, Konflikte rein zwischenmenschlich zu sehen, es schwingt immer eine strukturelle Ebene mit. Das macht es sehr schwer, über Dinge zu reden. Wenn der Wohnungsmarkt entspannter wäre, wären auch unsere Aushandlungen weniger existenziell.
Von Lilly Schröder und Uwe Rada. taz.
Kein Hintergrundtext angegeben.
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