CoHousing|Berlin für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen

Biete/Offer

Mitbewohner*innen für Landprojekt gesucht

- Wohnprojekt auf 2,6 ha Land mit Fluss

- Gutshof mit drei Wohnungen

- insg. 8 Personen 

- 5,5 freie Zimmer in 1x2,5-Zimmer- / 1x 3-Zimmer-Wohnung

- Einzugsdatum: 01.08.2024

- Allein- bzw. Dorfrandlage

- zwischen Berlin (120km) und Leipzig (90km)

- 6 Km zum Bahnhof (RE7 / RE 13), 1x Stündlich

Unser zukünftiger Gemeinschafts-Hof befindet sich am Dorfeingang eines kleinen Dorfes (im nördlichen Sachsen-Anhalt) auf einem ca. 2,6 Hektar großen landwirtschaftlich geprägten ehemaligen Mühlen-Grundstück mit viel Grünland und einigen Obstbäumen. Auf dem Grundstück fließt ein kleiner, von Bäumen gesäumter Flusslauf, in dem im Sommer gebadet werden kann. Das Grundstück bietet viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten z.B. für Obst- und Gemüseanbau, Platz für Rückzugsorte z.B. in Bauwagen, auch niedrigschwellige touristische Angebote sind denkbar. 

Auf dem Grundstück befinden sich zwei Gebäude-Ensembles. Auf der einen Seite liegt der alte Gutshof mit ca. 340 m² Wohnfläche, dessen drei Wohnungen sofort beziehbar sind, das alte Mühlengebäude direkt am Fluss, der ehemalige Kornspeicher und ein langgezogenes altes Stallgebäude. Auf der anderen Seite befinden sich weitere Nebengebäude, in die vor einer Nutzung allerdings noch eine Menge Arbeit (und auch Geld) fließen muss. 

Das Dorf liegt am südlichen Rand des Naturparks Fläming, Rad- und-Wanderwege gehen vorbei und auch die Elbe ist nicht weit. Der nächste Bahnhof zum RE7 nach Berlin ist ca. 6 Km entfernt, die Zugfahrt dorthin dauert ca. 1,5 Stunden (Hauptbahnhof), Leipzig ist in ca. 50 Minuten mit dem RE 13 erreichbar. Berlin ist von der Mühle ca. 120Km entfernt, Leipzig ca. 90Km. 

Wir sind drei Personen (2xW + 1xM) und zwischen Mitte 30 und Mitte 40 Jahre alt. Bisher haben wir uns mit unterschiedlicher Intensität interessiert und engagiert für DIY-Kultur, Klima- und Ressourcenthemen, Punkrock und Techno, Antikapitalismus+Antirassismus+Antimilitarismus, Cremäng und Dosenbier, Geschlechterrollen, Blockupy, Karl Marx, Psychologie, Bratwürstchen oder Vegetarismus und das schöne Leben. Wir verstehen uns als politisch links (lieber linksradikal als linksliberal) und (meistens) undogmatisch. Wir arbeiten in Berlin und haben vor ein bis zweimal pro Woche in die Stadt zu pendeln und ansonsten mobil zu arbeiten. 

Wir planen das Gutshaus mit insgesamt 8 Menschen zu bewohnen und in dieser Konstellation das Wohnprojekt im August 2024 zu beziehen. Das Haus teilt sich in 3 Wohneinheiten auf (1x2-Zimmer-Wohnung, 2x3 Zimmer-Wohnungen). Alle Wohnungen sind in sich abgeschlossen und haben eigene Küchen und Bäder. Grundsätzlich wünschen wir uns ein Wohnprojekt mit offenen Türen und Gemeinschaft, aber auch mit individuellen Rückzugsmöglichkeiten. 

Wir suchen Menschen, die sich politisch links verorten und auch so handeln. Wir legen Wert auf Achtsamkeit und Respekt im Miteinander. Die Fähigkeit zur Reflektion und Selbstkritik setzen wir als notwendig voraus. Im gemeinsamen Miteinander erwarten wir ein gewisses Maß an Fehlertoleranz, die Fähigkeit zur respektvollen Auseinandersetzung ist uns wichtig. Wir suchen Menschen, die sich bewusst für ein gemeinschaftliches Wohnen, Arbeiten und Leben auf dem Land entscheiden. 

Der Hof bietet viel Potenzial, aber die Bewirtschaftung der Gebäude und der Flächen wird auch  viel Arbeit erfordern. Daher ist uns wichtig, dass unsere zukünftigen Mitbewohner*innen Zeit, bestehende und neu zu erlernende Fähigkeiten und Lust in die verschiedenen Arbeitsbereiche des Hofes einbringen. Dabei sind für uns verbindliche, verlässliche und gemeinsame Absprachen sehr wichtig. Wichtige Entscheidungen werden im Plenum getroffen, die Aufgaben und Arbeiten auf dem Hof möchten wir nach Möglichkeit in Arbeitsgruppen strukturieren. Zum Kennenlernen und insbesondere im Gründungsprozess haben wir eine Probezeit von 12 Monaten geplant. 

Im Moment sind wir drei Eigentümer*innen in einer GbR, planen aber perspektivisch die Umwandlung in eine Genossenschaft oder das Mietshäusersyndikatsmodell (Hausverein und GmbH). Wir sind uns bewusst darüber, dass sich Privateigentum und gemeinschaftliches Wohnen in einem selbstverwalteten Wohnprojekt langfristig eher nicht gut miteinander vertragen werden, haben aber aus diversen Gründen diesen Weg gewählt. Mehr erzählen - und diskutieren wir gerne in einem persönlichen Gespräch.Wenn du Interesse hast an einem Kennenlernen schreib uns gerne etwas über Dich persönlich.

siehe auch: https://www.cohousing-berlin.de/projekte/rote-muehle