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2 Zimmer in familiärer Gemeinschaft gesucht

Hard Facts: wir freuen uns auf: - Sonnige 2 Zimmer (eigenes Bad?) in Cluster, WG oder Wohnung in Haus mit Gemeinschaft (zentral) - freundliche, offenen, inspirierende Menschen - Gemeinschaft Erwachsene + Kinder - ein respektvolles, gewaltfreies Miteinander und offene, ehrliche Kommunikation - gesellschaftliche Abende zu Hause (gemeinsames Essen, Quatschen etc.) - einen Balkon oder Gartenmitbenutzung - gegenseitige Unterstützung K.O. Kriterien: - Rauch in der Wohnung - Katzen und/oder zu viel Staub (Allergie) - Sexismus, Rassismus - autoritäre Erziehung - unreflektiertes Verhalten - unkontrolliertes Chaos und Dreck - lauter Straßenlärm Wer sind wir? Mein Kind (bald 4; D-Mex) und ich (34; cis-w; D; weiß) suchen eine Bleibe idealerweise in einer Clustergemeinschaft oder in einer familienfreundlichen WG mit viel Gemeinschaftssinn bei gleichzeitig jederzeit möglichem Rückzug/Privatsphäre oder eine Wohnung in einem Haus mit viel Gemeinschaftssinn. Generell brauchen wir beide eine gute Mischung aus sozialem Austausch und Unternehmungen, als auch Ruhe und Erholung im Privaten, mein Kind phasenweise auch mal deutlich stärker als ich. Wir sin vor ca. einem Jahr aus der „Vater-Mutter-Kind-Wohnung“ in eine WG gezogen. Seither pendelt unser Kind zwischen Mama und Papa hin- und her, bei dem Versuch ein paritätisches 50:50 Modell zu schaffen. Der viele Wechsel, die leider nicht-harmonische Trennung und viele Kinderkrankheiten, machen unserem Kind sehr zu schaffen, weshalb es phasenweise viel Mama-Zeit tanken muss und dies nur zu zweit im eigenen Zimmer und „save-space“ geschehen kann. Mir ist wichtig, dass es diese Möglichkeit haben kann und zu allen Haushaltsangehörigen auch so kommunizieren darf. Wenn die Tanks wieder voll sind, ist es ein sehr offenes und zugängliches, manchmal auch schüchternes, aber sehr neugieriges Kind, welches für jeden Spiel und Spaß zu haben ist und seeehr viel lacht und süßen Quatsch macht. Ich selbst habe auch noch etwas mit den vergangenen turbulenten Jahren zu kämpfen und habe auch meine Phasen aus Erschöpfung, wo ich mich entweder zurückziehe oder gerne Zeit mit Menschen verbringen, die mir nah und vertraut sind (idealerweise auch meine Mitbewohnis). Dann kommen aber auch wieder die Energieschübe und ich gehe sehr gerne Tanzen (aktuell meist Salsa oder Forro), mache Sport und Yoga, höre laut Musik, singe, tanze und bin gerne unter Menschen. Generell bin ich auch etwas schüchtern, gehe aber gerne sehr auf, wenn ich mich wohl fühle und genieße die Zeit in Gesellschaft ungemein. Wenn es die Zeit und Energie zulässt lese ich von Herzen gerne feministische Bücher und/oder beschäftige mich mit Themen wie der gewaltfreien Kommunikation, bedürfnisorientierter Erziehung, für mich passende Familienmodelle/Gemeinschaftsmodelle, unsere aktuelle Situation als Familie und was ich dafür tun kann, um sie zu verbessern, oder reflektiere mein Verhalten und meine Vergangenheit und ziehe Schlüsse daraus. Ganz schön anstrengend manchmal… um meine Gedanken dann zu beruhigen, meditiere ich gerne, was ich versuche in einer höheren Frequenz in meinen Alltag zu etablieren. Aktuell befinde ich mich auf Lohnarbeitssuche und beziehe daher übergangsweise Bürgergeld, was nicht ganz so entspannt ist, wie es klingt. Ende letzten Jahres habe ich meinen Master in Lebensmitteltechnologie beendet und möchte mich nun weiter in Richtung (präventive) Gesundheit und Ernährung weiterbilden und in diesem Bereich eine Lohnarbeit finden. Ansonsten gebe ich noch gerne Sportkurse ab und an und versuche mich gerade in meinem Kiez zu vernetzen. Außerhalb der Kita-Zeiten hängen wir gerne auf Spielplätzen oder sonst irgendwo draußen rum, treffen uns gerne mit Freund*innen, machen gerne Yoga und/oder Sport (mein Kind liebt Fahrräder, Roller etc. alles was rollt und ich powere mich gerne aus beim Fitness oder mache Yoga), singen und tanzen gerne zu Hause, wir hören Musik, laden Freunde zum Quatschen/Essen/Wein trinken/Spielen ein oder chillen einfach nur in der Hängematte rum und kuscheln. Zurzeit ist stundenlanges Autospielen auf dem Sofa mit oder ohne Mama der Hit (das scheint die Entspannung schlechthin zu sein). Wir sprechen beide deutsch und spanisch fließend und ich auch englisch. Was suchen wir? Wohnform: Wir wünschen uns 2 private Zimmer (und sehr gerne ein eigenes Bad), damit auch ich, nachdem mein Kind schläft noch die Möglichkeit auf Rückzug habe. Da wir uns aber beides, sowohl Gemeinschaft, Geselligkeit, Austausch bzw. Spiel und Spaß UND den Rückzug im Alltag wünschen, scheint eine Clustergemeinschaft die perfekte Lösung zu sein. Wir fänden es total schön mit mehreren Erwachsenen und Kindern zusammenzuleben und uns ein Gefühl des „Familienlebens“, zu schaffen. Wir wünschen uns für die Zukunft Austausch im Alltagsleben, Gemeinschaftsabende, tiefsinnige Gespräche, Leichtigkeit miteinander, Inspiration, das Teilen von alltäglichen Gebrauchsgegenständen, Essen, Weisheiten und Zeit, gegenseitige Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben wie Kochen/Putzen, ein Füreinanderdasein und sich gegenseitig ein offenes Ohr haben und natürlich viel gemeinsame Spielzeit für der Kinder. Auch ein Hausprojekt mit eigener Wohnung, aber viel Gemeinschaftswillen im Haus, könnten wir uns gut vorstellen. Auch eine WG-Neugründung wäre eine Idee. Menschen: Das Leben in Gemeinschaft kann auch herausfordernd sein und glückt vor Allem nicht mit allen Menschen – ein gewisses ähnliches mindset oder eine Offenheit zu gewissen Themen sind daher eine wichtige Basis, denke ich. Daher ist es uns besonders wichtig, dass wir im Vornherein gut abschätzen können, ob das gemeinschaftliche Leben für uns in Frage kommen könnte und möchte uns dazu die nötige Zeit geben. Zwischenmenschlich wünschen wir uns eine offene und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe (auch den Kindern gegenüber), Reflexionsvermögen, eine gewissen Sensibilität und ein bedürfnisorientierter Umgang mit den Kindern (und uns Erwachsenen). Generell freuen wir uns auf Menschen, die angefangen haben sich auf „ihren Weg“ zu machen, also die versuchen ihr Verhalten und ihre Gefühle zu hinterfragen, reflektieren und zu kommunizieren. Ich spreche hier nicht von Profis, ich bin selbst auf dem bereichernden, aber auch beschwerlichen Weg (der wahrscheinlich auch nie endet), aber ich weiß inzwischen, dass ich auf einem so engen und intimen Raum nicht mit Menschen leben werde, die (noch) nicht angefangen haben sich zu reflektieren. Ich wünsche mir gemeinsames Wachstum mit den Personen meines Umfelds. Sehr wichtig ist mir auch ein ähnliches mindset, was die Begegnung der Kinder gegenüber angeht. Ich beschäftige mich viel mit Themen wie der gewaltfreien Kommunikation mit Kindern und der bedürfnisorientierten (artgerechten) Erziehung. Ohne Bespiele im „echten Leben“ gehabt zu haben / oder zu haben, sind viele Situationen für mich dadurch eine Herausforderung, Tag für Tag. Doch ich arbeite an mir und wünsche mir das auch von den Erwachsenen, mit denen ich lebe. Eine autoritäre, schimpfende, bestrafende und überaus belohnende Haltung gegenüber den Kindern, ohne auf die Ursachen ihrer Verhaltensweisen zu blicken, möchte ich nicht in unserem engen Umfeld haben, da wir sonst mit Sicherheit nicht glücklich miteinander werden können. Zu Hause lege ich Wert auf eine Grundordnung und -sauberkeit in den Gemeinschaftsräumen und mir ist es wichtig, dass das meine Mitmenschen dies auch tun, bzw. wir eine gemeinsame Lösung finden können, da ich im Chaos und Dreck leider einfach nicht „funktioniere“. Wichtig ist mir auch der Versuch, den Alltag möglichst nachhaltig und ressourcenschonend zu gestalten – ohne Dogmatismus – und würde mich auch hier über ein ähnliches mindset meiner Mitbewohnis freuen. Wir ernähren uns hauptsächlich vegetarisch – auch hier kein Dogmatismus – mit dem Versuch so vegan wie möglich zu kochen. Ich bin Mitglied bei SuperCoop, könnte mir aber in Gemeinschaft auch eine Solawi oder ähnliches vorstellen. Wohnort: Unsere Kita liegt in der Kastanienallee in Mitte/Prenzlauer Berg wo auch der Papa wohnt. Von daher wollen wir einigermaßen in der Nähe bleiben, um anstrengende Wege zu vermeiden. Ein Kitawechsel ist aktuell eher nicht drin. Aktuell wohnen wir in einer WG im Wedding und können und wollen uns die Zeit nehmen, eine passende Gemeinschaft zu finden. Hast du/ Habt ihr ein passendes Plätzchen für uns oder kennt wen, der/die wen kennt und glaubt, das könnte passen, schreibt mich sehr gerne an :-) cheers, Eli&Kind

34-Jährige mit fast 4-jährigem Kind

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